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Mindestens 50 Tote bei Schießerei in Club in Orlando, USA

Photo: AP/Phelan M. Ebenhack.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat gegen 2 Uhr ein bewaffneter Schütze 50 Menschen im Pulse, einem Nachtclub für Schwule und Lesben in Orlando, Florida, getötet, berichtet die Associated Press (AP). Weitere 53 Menschen wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Die Anzahl der Toten macht diese Tragödie bereits jetzt zur tödlichsten Massenschießerei in der Geschichte der USA. „Ein Typ ist in den Club gekommen und hat einfach angefangen jeden zu erschießen," erzählte Augenzeuge Jackie Smith der AP. „Er hatte ein automatisches Gewehr, keiner hatte eine Chance.” Eine andere Augenzeugin, Fatriana Evans, sagte, es klang „wie ein Feuerwerk – pop, pop, pop – und dann hat sich die Menschenmenge ganz schnell zerstreut.” Kurz nach den Schüssen postete Pulse auf Facebook: „Verlasst so schnell wie möglich Pulse und rennt um euer Leben!"
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Die Polizei zieht die Schießerei als "terroristischen Vorfall" in Betracht, berichtet die The New York Times.

Dr. Mike Cheatham, ein Traumachirurg im Orlando Reginal Medical Center, wohin 46 der Patienten gebracht wurden, erzählte der AP, dass sich die meisten in einem kritischen Zustand befänden und die Anzahl der Toten schnell steigen würde. Mittlerweile haben sich über 50 Menschen, einschließlich Familien und Freunde der Patienten, vor dem Krankenhaus versammelt. Der Schütze wurde mittlerweile als Omar Mateen identifiziert, der in Port St. Lucie in Florida lebt, berichtete U.S. Rep. Alan Grayson den Reportern. Unter den Toten befindet sich der Schütze selbst, der ein Gewehr des Typs AR-15 und eine Handwaffe bei sich trug.
Das Polizeiamt Orlando tweetete, dass die Regierungen von Florida und Orlando den Ausnahmezustand ausgerufen haben. Rick Scott, Gouverneur von Florida, sagte in einem Statement, dass gegenüber der AP veröffentlicht wurde, dass er "jede Mittel, die nötig sind, bereitstellen [würde], um im Fall der Schießerei von Orlando zu helfen." Auch US-Präsident Obama wurde sogleich über die Schießerei informiert und wird vom bereits investigierenden FBI auf dem Laufenden gehalten. Das FBI versucht unter anderem die Familien der in die Schießerei Involvierten zu finden.

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