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Fremdgehen: So kannst du das Vertrauen wieder aufbauen

Was ist das Schlimmste, das in einer monogamen Beziehung passieren kann? Fremdgehen! Egal ob selber gebeichtet oder vom Partner herausgefunden: Wenn einer den anderen betrügt, dann ist nicht nur das Vertrauen weg, sondern der Schmerz, die Demütigung und die Wut groß. Und man steht plötzlich vor einer Entscheidung: Schluss machen, neue Wege gehen oder verzeihen und an der Beziehung arbeiten? Letzteres geschieht gar nicht so selten, erfordert allerdings jede Menge Kraft, Durchhaltevermögen und Willen. Vor allem in puncto Vertrauen. Denn nach so einer negativen und schmerzvollen Erfahrung ist es kaum verwunderlich, dass plötzlich alles in Frage gestellt wird. Das Meeting mit dem Chef, das länger Arbeiten, das Spielen mit dem Handy. Eines sollte deshalb jedem klar sein: Niemand, der seinen Partner liebt, kann ihm einfach so das Fremdgehen verzeihen und weitermachen wie bisher! Doch es gibt Tipps, wie eine Beziehung gekittet und das Vertrauen neu aufgebaut werden kann.
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Kommunikation
Wer sich für das Verzeihen entscheidet, sollte den Fokus auf die Kommunikation und die Zusammenarbeit legen. Es muss die Bereitschaft da sein, an der Beziehung zu arbeiten. Nur so lässt sich Vertrauen aufbauen. Beide Partner sollten also ihren Gefühlen (egal ob negativ oder positiv) freien Lauf lassen und darüber sprechen, wie sich fühlen, was sie denken, was sie vermissen und was sie sich wünschen.
Verstehen
Der Betrogene sollte sich weniger fragen, warum ausgerechnet ihm das passiert ist und auch nicht den Fehler bei sich suchen. Aber: Er sollte versuchen zu verstehen, warum der Partner fremdgegangen ist und sein Vertrauen missbraucht hat. Das Verzeihen fällt so enorm leichter. Auch wenn es natürlich keine Entschuldigung für einen Seitensprung gibt!
Offenheit
Besonders wichtig, um das Vertrauen wieder herzustellen, ist Offenheit. Derjenige, der betrogen hat, muss ab sofort mit offenen Karten spielen. Sowohl, wie es zu der Affäre oder dem Seitensprung gekommen ist, als auch beim Versuch, das Vertrauen wieder aufzubauen und die Beziehung zu retten. Denn Eifersucht und Misstrauen wird in den ersten Wochen und Monaten, wenn nicht sogar Jahren, die Beziehung beherrschen. Wer seinen Partner hintergangen hat, sollte alles dafür tun, dass kein Misstrauen entsteht. Sobald man das Gefühl hat, alles zu wissen, lässt sich die Vergangenheit leichter abschließen und einen Neuanfang besser starten.
Gefühlschaos
Zeit heilt alle Wunden? Vielleicht. Aber vergeben bedeutet nicht gleichzeitig auch vergessen. Es ist normal, dass die Gefühle verrückt spielen und zwischen Wut und Hoffnung schwanken. Was der fremdgegangene Partner einem auch uneingeschränkt zugestehen sollte.
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Verantwortung
Nach so einem Schock möchte man sich natürlich Freunden und Familie mitteilen. Doch auf die Entscheidung sollte ihre Meinung keinen Einfluss nehmen. Es ist allein die Entscheidung des/der Betrogenen, ob, wie und wann verziehen wird! Und wie lange es dauert, bis das Vertrauen aufgebaut ist.
Stärke
Der wohl wichtigste Tipp: Man sollte sich niemals als Opfer sehen, sondern als „Überlebende/r“. Wer seinem Partner zeigt, dass er diesen schweren Schlag einstecken konnte und trotzdem weiter an der Beziehung festhält, beweist Stärke und wird daher garantiert von seinem Partner bewundert. Was nicht bedeutet, dass man den Partner nicht spüren lassen kann, wie sehr er einen verletzt hat. Ein Machtgefühl, was einerseits angenehm ist (schließlich muss der Partner jetzt um einen kämpfen und seine Liebe unter Beweis stellen), andererseits nicht Überhand nehmen sollte. Reue ist zwar wichtig, aber Buße muss man deshalb nicht den Rest seines Lebens tun. Eine Erkenntnis, die zur Rettung der Beziehung und zum Aufbau von Vertrauen unerlässlich ist.
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