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Wir haben Akademiker gefragt, warum sie Dschungelcamp schauen

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Urlaub fürs Gehirn, hobbypsychologische Gutachten oder echte Unterhaltung – es gibt diverse Gründe, „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" auf RTL zu verfolgen. Eine aktuelle Studie von YouGov und Statista besagt, dass 48 Prozent der Zuschauer selbst nicht wissen, warum sie einschalten, 24 Prozent sich in erster Linie über die Teilnehmer der Sendung lustig machen wollen, 20 Prozent gefällt die Show und 8 Prozent wollen mitreden können.
Unterschichtenfernsehen wird das tierisch eklige TV-Format seit 2004 spitzzüngig geschimpft – doch allein die aktuelle Einschaltquote von 7,36 Millionen entkräftet den Vorwurf. Auch wenn es nicht jeder zugeben mag: Dschungelfans schlängeln sich durch alle Gesellschaftsschichten.
IBES-Autor Jens Oliver Haas sagte einmal zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dass die Sendung den höchsten Anteil an Akademikern im gesamten RTL-Programm habe. 2011 hieß es sogar, dass jeder dritte Dschungel-Zuschauer Abitur und jeder fünfte einen akademischen Abschluss habe. Tatsächlich sind die Gags, die Haas und Micky Beisenherz schreiben, intelligent und scharfsinnig, eben irgendwo zwischen flach und genial. Moderatorin Sonja Zietlow soll ja übrigens einen IQ von 132 haben...
Wir haben uns mal in unserem Umfeld umgehört und freuen uns, dass wir gebildete Menschen fanden, die zu ihrem Abendprogramm stehen und uns erklären, warum sie vor der Glotze sitzen, wenn es heißt „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!"
Faszination Dschungelcamp: Was ist der Reiz daran, gescheiterte Existenzen zu beobachten?
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