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Warum geflüchtete Kindsbräute in Deutschland wohl bald wieder Kind sein dürfen

Kinderehen in Deutschland? Ja, tatsächlich gibt es nach Angaben des Bundesinnenministeriums hierzulande 1475 verheiratete Jugendliche. Doch das soll sich nun ändern: Nachdem es monatelang Streit um den Gesetzesentwurf gegen Kinderehen von Justizminister Heiko Maas gab, hat sich die Regierungskoalition nun auf auf ein Gesetz geeinigt. Die Neuregelung soll vor allem geflüchtete junge Mädchen und Frauen schützen, die vor ihrer Ankunft in Deutschland verheiratet wurden. Demnach sollen alle Ehen, bei denen ein Partner jünger als 16 Jahre ist, künftig ungültig sein. Auch die Hochzeiten hier, die mit Zustimmung der Eltern geschlossene werden, die nach bislang geltendem Recht mit 16 Jahren möglich sind, wären dann nicht mehr erlaubt. Von den 1475 Frühverheirateten handelt es sich in 664 Fällen um Syrer. Viele syrische Mädchen wurden vor der Flucht verheiratet, um sie auf der Flucht vor sexueller Gewalt zu schützen. Das Gesetz soll so schnell wie möglich verabschiedet werden, damit die Kindsbräute sehr bald wieder Kinder sein dürfen.

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