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Moin Karl! Alles, was du über die Chanel Show in Hamburg wissen musst

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Chanel-Chefdesigner Karl Lagerfeld ist so etwas wie die Romy Schneider der Mode. Was das heißt? Der Deutsche hat wie die Schauspielerin in Frankreich ein Zuhause gefunden, das ihm ermöglicht, seine Kreativität auszuleben. Bereits Mitte der Fünfziger verließ er seine Heimatstadt Hamburg und gestaltete wie kein anderer die Pariser Modewelt mit. Seine Berufung fand er bei Chanel, wo er seit 1983 als Kreativchef den Geist von Coco Chanel erfolgreich in die Moderne transportiert. Die Pariser haben ihn letztes Jahr zu ihrem Ehrenbürger gemacht und sehen ihn schon längst als einen Teil ihres Kulturguts an. Anders als Romy Schneider, die enttäuscht von der deutschen Medienlandschaft zur echten Französin wurde und Deutschland den Rücken kehrte, hat Karl Lagerfeld seine Wurzeln nie aufgegeben. Hierzulande feiern wir ihn als Exportschlager, die deutsche Presse liebt ihn und er die deutsche Presse. Zwar äußerte er sich sich in jüngster Zeit sehr kritisch zur aktuellen politischen Lage in Deutschland, doch das tut er nie als distanzierter Außenstehender, sondern immer als emotional Beteiligter.
Als Sohn eines Hamburger Kaufmanns ist er im Geiste der großbürgerlichen und weltoffenen Art der Hanseaten groß geworden. Gestern Abend vereinte er die zwei Welten, in denen er sich Zuhause fühlt und verlegte die diesjährige Chanel Métiers d'Art-Show in seine Heimatstadt Hamburg. In der Elbphilharmonie zeigte er seine jährliche Kollektion und huldigte damit einerseits dem traditionellen Pariser Schneiderhandwerk und den legendären Ateliers von Chanel, in denen sie entsteht, als auch dem ebenso eleganten wie bodenständigen Hamburger Stil. In unserer Slideshow gibt es die wichtigsten Fakten vom Chanel Runway in der Elbphilharmonie.
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