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Die Deutschen und die Liebe: Sex mit dem Ex – eine gute Idee?

Wer macht eher Schluss - Männer oder Frauen? Und kann ein zweiter Anlauf mit dem Ex überhaupt funktionieren? Antworten liefert der fünfte Teil unser Serie rund um das Thema Trennung.
Liebe und Sex gehören zu den universalen Themen der menschlichen Existenz. Unzählige Songs, Romane und Filme verdanken ihr Dasein diesen menschlichen Urbedürfnissen. Jeder interessiert sich dafür, jeder macht eigene Erfahrungen - und ist mit Sicherheit auch neugierig, was bei den anderen so läuft. Antworten auf diese Fragen gibt die Statistik. Für das Buch "Wir Deutschen & die Liebe" hat der Wissenschaftsjournalist Christoph Drösser gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut YouGov einer repräsentativen Stichprobe der Deutschen über 200 verblüffende Fragen zu ihrem Liebes- und Sexleben gestellt. (Mehr über YouGov und die Methode der Datenerhebung finden Sie hier.)
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Der stern veröffentlicht in einer mehrteiligen Serie ausgewählte Statistiken aus dem Buch sowie eigene Auswertungen aus den YouGov-Daten, die in repräsentativen Umfragen erhoben wurden.
Der fünfte und letzte Teil unserer Serie widmet sich dem letzten, unschönen Kapitel einer Beziehung: der Trennung.

"Schon getrennt?" "Noch nicht ganz"

Wer mehr als eine Beziehung in seinem Leben geführt hat, hat mindestens eine Trennung hinter sich. Doch viele Beziehungen enden nicht, wenn eine oder beide Beteiligte sie beenden wollen. Der Prozess der Trennung kann sich lange hinziehen. Das zeigen auch die Antworten auf die Frage: "Haben Sie schon einmal eine Liebesbeziehung am Leben erhalten, obwohl Sie eigentlich wussten, dass die Beziehung keine Chance mehr hat?"
(YouGov-Datenbasis: 1603 Befragte, die schon einmal eine Trennung erlebt haben; Erhebungszeitraum: 04.05. - 13.05.2017)

Wer macht Schluss?

Ein gängiges Klischee lautet, dass es eher die Frauen sind, die Beziehungen beenden. Die Zahlen stützen diese Annahme. Gefragt wurde, von wem bei vergangenen Beziehungen die Trennung meistens ausging. Meistens ist es die Frau, die Schluss macht, sagen 48 % der Frauen und 31 % der Männer. Die Trennung geht vom Mann aus, sagen 13 % der Frauen und 22 % der Männer.
(YouGov-Datenbasis: 1603 Befragte, die schon einmal eine Trennung erlebt haben; Erhebungszeitraum: 04.05. - 13.05.2017)

In peinlich steckt das Wort Pein

Wenn's vorbei ist, ist es nicht unbedingt vorbei. Der Trennungsschmerz veranlasst die Verlassenen bisweilen zu Aktionen, auf die sie rückblickend gerne verzichtet hätten.
5 % haben schon mal in der Öffentlichkeit eine Szene gemacht.
6 % haben ihn oder sie unangemeldet zu Hause besucht.
14 % haben ihn oder sie mit Anrufen, E-Mails oder Textnachrichten überschüttet.
14 % haben schlecht über ihn oder sie geredet.
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(YouGov-Datenbasis: 1603 Befragte, die schon einmal eine Trennung erlebt haben; Erhebungszeitraum: 04.05. - 13.05.2017)
43 % haben schon einmal versucht, eine bereits beendeteBeziehung noch einmal aufleben zu lassen. Hat es funktioniert?
15 % - "Ja, sehr gut!"
43 % - "Nur für kurze Zeit."
41 % - "Nein, gar nicht."
(YouGov-Datenbasis: 686 Befragte, die versucht haben, eine Beziehung aufleben zu lassen; Erhebungszeitraum: 04.05. - 13.05.2017)

Sex mit dem Ex - da weiß man, was man hat

Man muss ja nicht gleich die Beziehung wieder aufleben lassen, Sex reicht ja auch. Oder?
25 % hatten in einer Zeit ohne Beziehung schon mal Sex mit dem oder der Ex.
7 % hatten parallel zu einer anderen Beziehung Sex mit dem oder der Ex.
(YouGov-Datenbasis: 1603 Befragte, die schon einmal eine Trennung erlebt haben; Erhebungszeitraum: 04.05. - 13.05.2017)

Ach, damals ...

Gibt es eine frühere Beziehung, der Sie heute noch hinterher trauern? Ja, sagen 38 % der Männer und 31 % der Frauen. Bei 19 % liegt die Beziehung weniger als fünf Jahre zurück. Bei 20 % ist sie zwischen fünf und zehn Jahre her. 61 % trauern auch noch mehr als zehn Jahre später der Beziehung nach.
(YouGov-Datenbasis: 1603 Befragte, die schon einmal eine Trennung erlebt haben; Erhebungszeitraum: 04.05. - 13.05.2017)

Und dann war da noch ...

... die Sache mit dem Nicht-Loslassen-Können. Besonders die jungen Frauen (18-24 Jahre) neigen dazu, den Verflossenen mit Anrufen, Mails oder SMS zu überschütten (31%).

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