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Diese Jobmesse soll die Situation der Schwulen, Lesben und Transmenschen verbessern

Eine Jobmesse für „Rockstars, Geeks, Pandas und Einhörner", so promotet sich STICKS & STONES selbst. Klingt so gar nicht nach einfarbigen Anzügen und Kostümen, akkuraten Bewerbungsmappen und steifen Vorstellungsgesprächen. Zum Glück nicht. Beim Event stellen sich über 100 Unternehmen, Vereine und Organisationen als LGBTI-freundliche Arbeitgeber vor, bringen über 2.000 Jobangebote in ganz Deutschland und dem Ausland auf den Plan. Und Jobsuchende können sich austauschen, über ihre Erfahrungen mit Diskriminierung auf dem Karriereweg und sie können sich direkt vorstellen für den Job, für den die sexuelle Identität nicht zum Problem wird.
STICKS & STONES ist Europas größtes LGBTI-Karriere-Event. Zum achten Mal findet das Event statt, 3.000 Besucher und Besucherinnen werden am 27. Mai Berlin erwartet.
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Den Veranstaltern sind ungefähr 300 Unternehmen als LGBTIQ-freundlich bekannt. Aber allein in Deutschland gibt es über 7.000 börsennotierte Unternehmen. Es ist also noch ein langer Weg, bis sich alle Unternehmen fair mit Diversity beschäftigt haben. Bis Unternehmen auf ihren Homepages klar Stellung beziehen (Zum Beispiel wie Shell). In dem Ranking der weltweit LGBTIQ-freundlichsten Arbeitgeber schafft es nur Daimler als einzige deutsche Firma in die Top Ten. Es muss also viel mehr Engagement für lesbische, schwule, bisexuelle sowie trans- und intergeschlechtliche Beschäftigte geben.
Genau vor einem Jahr wurde eine amerikanische Studie veröffentlicht, die den Unternehmen mit einer Diversity-Recruiting-Politik bis zu 15 Prozent mehr Umsatz als solchen ohne ausrechnete. Es ist also nicht nur fair, alle Menschen gleich zu behandeln, es ist auch noch profitabel:
„Ich würde Apple und andere Tech-Unternehmen als Diversity-Vorbilder sehen. Sie investieren mittlerweile sehr viel in Diversity – vor allem Geld. Facebook z.B. über 10 Million, Apple 50 Millionen, Google 150 Millionen, Intel 300 Millionen. Das macht bisher kein einziges deutsches Unternehmen. Deutschland ist zu langsam", sagt der Messeveranstalter Stuart Cameron gegenüber Blu.fm. Er organisiert neben der STICKS & STONES auch das Karriere-Netzwerk PANDA für Frauen in Führungspositionen sowie die Tech-Messe #UNIT. Und den weltweit ersten LGBTIQ- Leadership Contest RAHM.
„Seit Jahren vermisse ich LGBTIQ-Vorbilder in der Wirtschaft und in der Politik. Dabei brauchen wir sie dringend: Über 50% der Schwulen und Lesben sind am Arbeitsplatz noch versteckt. Diese Zahl stagniert seit Jahren. Das Versteckspiel muss aufhören. Gerade für angehende Führungskräfte ist es wichtig zu sehen, dass man geoutet ist und Karriere machen kann", so Cameron. „Hauptgründe für das Versteckspiel sind Angst vor Zurückweisung, fehlende Unterstützung im Unternehmen und fehlende Vorbilder. Genau hier setzen wir mit RAHM an. Wir suchen die weltweit 100 besten Nachwuchsführungskräfte und bringen Sie mit Top-Executives zusammen."
Mehr Infos gibt es auf www.rahm.ceo

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