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6 Anzeichen für eine falsche Beziehung & wie du dich davon befreist

Foto: Megan Madden
Nur weil es ab und zu mal kracht, heißt das noch lange nicht, dass du in einer falschen Beziehung steckst. Andersherum heißt das aber auch: Nur weil du verliebt bist, bedeutet es leider noch nicht, dass du in einer glücklichen Beziehung steckst.
Beziehungen sind heutzutage kein starres Gebilde mehr. Es gibt unzählige Beziehungsformen, zum Beispiel polyamouröse, monogame oder offene Beziehungen. Welche Beziehungsform die richtige für dich ist oder ob eine Beziehung überhaupt für dich in Frage kommt, musst du für dich herausfinden. Nur du kannst für dich bestimmen, welche Intensität von Nähe und wie viele Partnerschaften du benötigst, um glücklich zu sein. Für die einen ist es vollkommen okay, sich nur ein Mal in der Woche zu sehen, andere brauchen sehr viel mehr Nähe. Wenn es allen Beteiligten in der Beziehung damit gut geht, gibt es quasi keine festen Regeln, wie eine glückliche Beziehung auszusehen hat.
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In manchen Beziehungen spürt man aber, dass irgendetwas nicht stimmt, kann es aber nicht genau benennen oder hat zu viel Angst, sich die Probleme überhaupt einzugestehen. Dabei muss niemand unglücklich sein. An den folgenden Punkten erkennst du, dass du in einer falschen Beziehung steckst und wie du sie los wirst.

Du fühlst dich eingeengt

Problem: Übertriebene Eifersucht ist kein Zeichen von Liebe! Wenn du über jeden Schritt Rechenschaft ablegen musst, dein*e Partner*in hinter jeder WhatsApp-Nachricht eine Flirterei vermutet und du dich einfach unfrei fühlst, steckst du wahrscheinlich in einer falschen Beziehung. Es wird viel gebrüllt und es hagelt oft Vorwürfe, obwohl du gar nichts gemacht hast. Du hast das Gefühl, deine*n Partner*in ständig um Erlaubnis bitten zu müssen.
Lösung: Die Situation wird sich niemals ändern, denn Eifersucht hat eher was mit den Unsicherheiten deines Gegenübers zu tun als mit deinem tatsächlichen Verhalten. Hääufig sind es alte Wunden, die in dieser Beziehung ans Licht kommen. Wenn du nicht bereit bist, dich so einschränken zu lassen, dann solltest du gehen. Du wirst dich sofort leichter und freier fühlen.

Du kannst es deine*m Partner*in nicht recht machen

Problem: Egal, was du machst, es ist immer falsch? Das fängt bei Kleinigkeiten im Alltag an und kann sich bis auf so ziemlich alle Entscheidungen in deinem Leben ausdehnen. Ständig machst und sagst du angeblich das Falsche oder wirst sogar klein gemacht? Egal, wie sehr du dich anstrengst, du kannst es deine*r Partner*in nicht recht machen? Da stimmt doch etwas nicht! Oder bist du sogar die Person, die ständig am anderen herumnörgelt?
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Lösung: Wahrscheinlich habt ihr beide nur Angst vor dem Alleinsein. Macht euch deutlich, ob ihr außerhalb der Beziehung beide glücklicher wärt oder womöglich gemeinsam an einer klareren Kommunikation arbeiten könnt. Alleinsein ist hart, aber die schwere Zeit nach einer Beziehung geht auch relativ schnell vorbei, besonders dann, wenn man nicht glücklich war. In der Beziehung zu bleiben, ist auf Dauer viel schmerzhafter.

Wenn du das Gefühl hast, nicht um deiner selbst willen geliebt zu werden, dann solltest du gehen.

Du musst dich verbiegen

Problem: Aus lauter Angst, dein*e Partner*in könnte dich verlassen, täuschst du Interesse für Dinge vor, die dir eigentlich schnurz sind. Du hast extra die Ernährung umgestellt, gehst zu Sportveranstaltungen oder hast dir ein Hobby zugelegt, das nicht deinen Interessen entspricht. Du hast das Gefühl, dass du dich bis zur Unkenntlichkeit verstellen musst und dich selbst verlierst.
Lösung: In eine andere Welt einzutauchen und sich für die Hobbys der Partner*in zu interessieren, kann spannend sein und ist ein wichtiger Teil jeder Beziehung. Wenn du aber das Gefühl hast, nicht um deiner selbst willen geliebt zu werden, dann solltest du gehen. Du verdienst Menschen in deine Leben, die dich so lieben, wie du bist. Sage dir das jeden Tag, bis du es selbst glaubst und die Kraft hast zu gehen.

Du fühlst dich einsam

Problem: Eigentlich seid ihr ein Team, trotzdem musst du ständig alleine auf Familienfeste gehen oder fühlst dich in schwierigen Zeiten nicht unterstützt und planst deine Freizeitaktivitäten ganz automatisch ohne deine*n Partner*in. Beziehungen können unterschiedlich intensiv sein und es ist völlig legitim, nicht alles miteinander zu teilen. Wenn es dich aber stört, dass du immer alles alleine bewältigen musst, ist diese Beziehung wahrscheinlich nicht die richtige für dich.
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Lösung: Wenn du mit einer Person zusammen bist, die dich nicht ausreichend genug unterstützt, klaffen eure Bedürfnisse wahrscheinlich weit auseinander. Es ist relativ unwahrscheinlich, dass eure Bedürfnisse sich angleichen werden (wenn auch nicht unmöglich). Es ist schwer, dies zu akzeptieren, besonders, wenn die Liebe groß ist. Du wirst aber auf Dauer nicht glücklich werden in dieser Beziehung. Geh, auch wenn es weh tut. Die Hoffnung, dass irgendwann alles besser wird, ist zu zermürbend.

Du weinst sehr viel

Problem: Eigentlich sollte alles in rosa Wolken getaucht sein, aber du weinst mehr, als du lachst? Wer sich ständig streitet und das nicht nur eine Phase ist, sollte sich ernsthaft fragen, ob es nicht Zeit ist, zu gehen. Klar, es gibt immer mal Krisen, aber die sind nicht von Dauer. Häufiger Streit oder eine traurige Grundstimmung müssen wirklich nicht sein.

Sprich mir nach: „Ich verdiene es, glücklich zu sein!“ Das ist dein neues Mantra.

Lösung: Sprich mir nach: „Ich verdiene es, glücklich zu sein!“ Das ist dein neues Mantra. Du MUSST nicht in einer Beziehung bleiben, die dir nicht gut tut. Du kannst gehen. Es wird irgendwann eine oder mehrere Personen geben, die dich zum Lachen und nicht zum Weinen bringen. Versprochen.

Du vermisst Nähe

Problem: Ihr teilt keine Intimität. Weder körperliche noch geistige. Geheimnisse vertraut ihr euch ebenso wenig an wie Hoffnungen und Wünsche. Sex oder andere körperliche Nähe gibt es auch nicht mehr. Es ist fast so, als wärt ihr Fremde, die zufällig am gleichen Ort abhängen.
Lösung: Wahrscheinlich steckt ein ganz anderes Problem hinter eurer Distanz. Versucht mehr Zeit miteinander einzuplanen und offen über eure Probleme zu reden. Auch die Probleme miteinander. Manchmal hilft auch eine gemeinsame Therapie oder eine Mediation. Wenn das nichts bringt, dann hilft nur noch ein Abschied. Vielleicht seid ihr ja bessere Freund*innen als Partner*innen.

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