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„Der schönste Herbsttrend wäre doch, wenn alle Frauen ihr Alter Ego zelebrieren.”

Auf dem Schedule der Berlin Fashion Week stehen viele Nachwuchstalente und Jungdesigner, die manchmal nur zwei Saisons dabei sind. Dorothee Schumacher ist da eine willkommene Ausnahme, denn mit ihrem 1989 gegründeten Brand beehrt sie Saison für Saison die Hauptstadt. Ihre erste Kollektion, die aus T-Shirts bestand, präsentierte sie noch in Düsseldorf, wo sie 1994 ihren ersten Showroom eröffnete.
Mittlerweile sitzt ihre Marke in Mannheim, ihre Kollektionen gibt es wiederum überall auf der Welt. In dieser Woche hat Schumacher ihre neue Herbstlinie in Berlin präsentiert. Statt einer Show entschied sich die Designerin für ein Event, bei dem sie sich die Zeit nahm mit den Gästen zu plaudern, während die in Ruhe die neuen Designs begutachteten. Schumacher sucht den Austausch, um die Frauen, die ihre Mode lieben, kennenzulernen.
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Was sie in der 28-jährigen Geschichte ihrer Marke von ihnen gelernt hat und was Schumacher an Berlin liebt, verrät sie im Interview!
An welchen Trends führt bei Schumacher im nächsten Herbst kein Weg vorbei?
Der schönste Trend wäre doch, wenn alle Frauen ihr Alter Ego zelebrieren. Meine Mode lebt von dem Gefühl, mit den eigenen Facetten spielen zu können und sie zu kleiden. Smoking-Momente und Puffer Coats zählen gleichermaßen zu den Lieblingslooks zu zählen für die kommende Saison.
Was zeichnet die Frauen aus, die ihre Designs inspirieren?
In meinen Kollektionen geht es um weibliche Stärke, um Looks die street smart sind mit femininen Details. Hierzu inspirieren mich starke Frauen, die ihre eigenen Codes kennen und kleiden und die als Persönlichkeiten viele verschiedene, teils überraschende Facetten zeigen. Nicht zuletzt deshalb freue ich mich, die September Capsule Collection der großartigen Jane Goodall zu widmen.
Was lieben sie an Berlin als Standort der Modewoche?
Berlin hat eine unglaublich junge, befreite und sehr kreative Seele. Die ganze Welt lässt sich hier inspirieren von diesem gewissen Laissez-faire und dem entspannten Individualismus.
Wer sitzt in der Front Row ihrer Träume?
In jeder meiner Front Rows sitzen starke Frauen, die alle ihre ganz eigene Persönlichkeit und ihre ganz eigene Geschichte haben. Diesen Inner Circle möchte ich immer um mich haben und freue mich gleichermaßen auf neue Begegnungen, die die Zukunft bringen wird.
Schumacher arbeitet mit Influencern wie Maja Wyh zusammen. Wieviel Zeit verbringen sie privat auf Instagram? Wem folgen sie?
Ich liebe dieses Medium, weil es eine großartige Nähe kreiiert und einen wundervollen Touchpoint mit meinen Kundinnen darstellt. Man kann sich immer wieder aufs Neue connecten - was könnte es schöneres geben! Gleichzeitig werde ich mir auch immer den Zauber der Offline-Momente bewahren!
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Wie gelingt es ihnen seit Jahren das Dasein als Mutter und Unternehmerin unter einen Hut zu bringen?
Das eine ohne das andere würde gar nicht funktionieren, es ist die schönste Synergie, die ich mir vorstellen kann. Und beides inspiriert sich gegenseitig.
Wie schaffen sie in ihrem Unternehmen die Rahmenbedingungen für Frauen mit Kinderwunsch?
Ich arbeite mit 160 Frauen in meinem Unternehmen und das seit 28 Jahren. Ich würde sagen, ich bin deshalb eine Frauenversteherin geworden und das ermöglicht es mir, zu verstehen, was eine Mutter bewegt. Als Team sind wir sehr empathisch und geben der Koexistenz von Karriere und Kind große Entfaltungsmöglichkeiten.
Nächstes Jahr feiert Schumacher 30-jährigen Geburtstag. Was wünschen sie sich für die nächsten 30 Jahre?
Wenn ich all die wunderbaren Erfahrungen, die Begegnungen mit meinen Kundinnen weiter mitnehmen kann und auf immer mehr starke, selbstbewusste Frauen treffe, dann geht mein größter Zukunftswunsch in Erfüllung.
Welche Frage würden sie sich in einem Interview an sich selbst stellen? Und was ist die Antwort?
Wie fühlst du dich gerade? Glücklich!
Danke für das Interview!
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