Nachdem Sophia Benner einen Monat lang erfolgreich bewiesen hat, dass sie die Sache mit dem Töpfchen nun beherrscht, fand ihre Mutter, es sei Zeit für eine Belohnung. Also gingen die beiden kurzerhand in einen Spielzeugladen, wo Sophia sich etwas aussuchen durfte.
Die Wahl fiel auf eine Puppe. Nichts ahnend gingen Mutter und Tochter also zur Kasse, doch die Kassiererin reagierte stutzig. „Geht ihr auf einen Kindergeburtstag? Ist die Puppe für eine Freundin?“, fragte sie Sophia und beäugte das Mädchen und ihre Puppe skeptisch.
„Sophia starrte nur verwirrt zurück und ich erklärte der Kassiererin, dass die Puppe eine Belohnung dafür war, dass sie aufs Töpfchen geht“, schreibt die Mutter, Brandi Benner, in ihrem Facebook-Posting, was seit Veröffentlichung mehr als 315.000 Mal geteilt wurde. „Die Frau sah mich perplex an, drehte sich zu Sophia und fragte sie, ‚Ist das wirklich die Puppe, die du haben möchtest, Kleine?‘“
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Als Sophia antwortete, dass das tatsächlich die Puppe sei, die sie sich ausgesucht habe, erwiderte die Kassiererin: „Aber die sieht doch gar nicht aus wie du. Wir haben eine Menge anderer Puppen, die dir wirklich ähnlich sind.“
Sophia blieb unbeeindruckt von dem grenzwertigen Kommentar der Kassiererin. Ihre Mutter hingegen war sichtlich irritiert und holte zur Konfrontation aus, doch Sophia kam ihr ziemlich smooth zuvor: „Na klar sind wir uns ähnlich. Sie ist eine Ärztin, ich bin Ärztin. Sie ist schön, ich bin schön. Siehst du ihre schönen Haare? Und ihr Stethoskop?“
Danach war das Thema scheinbar auch für die Kassiererin gegessen, die lediglich antwortete, „Oh, das ist nett.“
„Dieses Erlebnis hat mich in meinem Glauben daran bestärkt, dass wir nicht mit einem fertigen Konzept von Hautfarbe oder Rasse zur Welt kommen“, schreibt Benner. „Haut kommt in so vielen unterschiedlichen Nuancen, wie es Haarfarben und Augenfarben gibt. Und jede einzelne von ihnen ist wunderschön.“
Wir finden es großartig und vorbildlich, wie Sophia über allem steht und finden, die Welt braucht mehr solcher Mädchen.