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31 Tage Selbstbefriedigung: Diese Challenge wird dein Sexleben verändern

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Illustration: Anna Sudit.
Ich war lange Zeit frustriert über die fehlenden Einzelheiten in fast allen Artikeln zum Thema Masturbation. Obwohl wir die idiotischen kulturellen Vorstellungen, dass Masturbation etwas für „böse Mädchen“ sei, hinter uns gelassen haben und wir uns mittlerweile einig sind, dass fast alle Frauen Lust darauf haben, dass es uns ein gutes Gefühl gibt, zudem gesund ist und Spaß macht, neigen Befürworter der Selbstliebe noch immer dazu, sich nur vage zu äußern. „Sex-positive“ Aufforderungen sich selber zu berühren, gibt es nur selten – und damit werden wir wieder alleine gelassen.
Diese Frustration brachte mich dazu, mich mit Vanessa Marin, ein Rockstar unter Therapeut*innen, zusammenzutun, um mit ihr über eine 31-Tage-Masturbations-Challenge zu sprechen. In wunderschönen und anatomisch korrekten GIFs verraten wir, was du tun musst, um dich selbst zu lieben – und wir sind gespannt, ob du es 31 Tage lang jeden Tag schaffst.

Masturbation wirkt sich nachweisbar positiv auf Körper & Geist aus

„Es gibt viele gute Gründe zu masturbieren – du lernst deinen Körper besser kennen, du lernst wie du einen Orgasmus bekommst, du entwickelst mehr Selbstvertrauen, baust Stress ab und unterstützt eine gesündere, soziale Einstellung zu weiblicher Lust,“ sagt Marin mir. „Aber der beste Grund ist, dass es sich einfach gut anfühlt! Dein Körper ist in der Lage so viel Lust zu erfahren – warum solltest du diese Freude nicht zu einem täglichen Teil deines Lebens machen?“
Marin weiß wovon sie redet. Die lizensierte Psychotherapeutin verhilft Klienten zu einem besseren Sexleben – sowohl in persönlichen als auch in Video-Chat-, Telefon-, und Email Coaching Sessions. Außerdem bietet sie ein neunwöchiges Online-Programm namens Finishing School an, das Frauen dazu verhelfen soll, ihren ersten Orgasmus alleine und anschließend mit dem Partner zusammen zu erleben.

Das solltest du wissen, bevor du mit der Masturbations-Challenge startest:

1. Fühle dich frei, die einzelnen Bewegungen jeder vorgeschlagenen Session zu mixen und zu kombinieren. Stelle dir einen Timer, damit du dich ganz darauf konzentrieren kannst, was du fühlst anstatt permanent auf die Uhr zu schauen. Wenn du die empfohlenen Minuten pro Tag nicht schaffst, mach' dir nichts draus. Aber versuche jeden Tag etwas längere Sessions einzulegen, denn du verdienst diese Zeit und diesen Raum.
2. Fühle dich nicht schlecht, falls du es nicht schaffst, dich sofort zum Orgasmus zu bringen. Es geht darum deinen Körper und deine „Turn-ons“ besser kennenzulernen – und zwar in einem Umfeld ohne Druck. Und falls du kommst bevor deine Session zu Ende ist, ist es natürlich dir überlassen ob du weitermachen möchtest. Aber warum probierst du nicht noch einen Orgasmus zu bekommen oder widmest dir nicht noch mehr Zeit.
3. Wenn du gern Sexspielzeug benutzt, ist diese Challenge eine gute Möglichkeit „back to basic“ zu gehen und ganz altmodisch ein paar manuelle Moves zu auszuprobieren. Wenn du magst, benutze deinen Lieblings-Vibrator ruhig, aber schau', dass du einen Teil deiner Session auch mit manuellen Bewegungen verbringst, um deinen Körper auf weniger intensive (aber trotzdem sehr angenehme) Empfindungen einzustimmen.
4. Gleitgel: Benutze es! Viele Frauen wissen gar nicht, wie viel besser Solo-Sex mit etwas Gleitgeld sein kann, auch wenn sie es regelmäßig beim Sex mit ihrem Partner nutzen. Denk' aber daran, dass Gleitgel mit Silikonen deine Silikon-Sextoys beschädigen kann. Wenn du es dennoch benutzen möchtest, greife besser zu Gleitgel auf Wasserbasis, da dieses mit allen Materialien kompatibel ist.
5. Pornos sind großartig – und damit ist alles von erotischer Literatur über Bilder bis hin zu Videos gemeint. Wenn du bisher nicht auf Pornos stehst, hast du eventuell noch nicht den richtigen für dich gefunden. Es gibt so viel mehr als eingeölte Dudes da draußen, die wie ein Karnickel hinter einer Frau mit Spraytan stehen. Vielleicht versuchst du es mal mit den eleganten Bildern sowie Filmen von afourchamberedheart, den LGBT-freundlichen Pornos von Pink & White Productions oder den narrativen Filmen von Erika Lust. Deine eigene Vorstellungskraft kann natürlich auch ihren Dienst erfüllen.
Wenn du dich der 31-Tage Challenge stellen willst, solltest du dich vorab durch die folgenden Slides klicken.
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