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Warum der Netflix-Film des Blair Witch Project-Machers kritisiert wird

Was passiert, wenn sich die Horrorexperten der späten Neunziger vornehmen, ein US-Remake einer japanischen Anime-Reihe zu drehen? Netflix präsentiert den ersten Appetithappen zum Ergebnis: Hinter der Live-Action-Version von Death Note steckt Adam Wingard, der 1999 für Blair Witch Project zuständig war. Das Original stammt von Tsugumi Ōba. Im Zentrum der Geschichte des Films steht ein Schüler, der ein Buch findet, welches die Macht hat, jede oder jeden zu töten, der darin namentlich genannt wird.
Auch wenn Wingard betont, auf die Stilmittel setzen zu wollen, die die Vorlage so erfolgreich gemacht haben – Fluchen und ja, auch Brutalität – haben die Charaktere in der Netflixversion nun neue Namen: Aus Light Yagami wurde Light Turner, aus Misa Amane Mia Sutton. Diese Entscheidung steht in Zeiten der Whitewashing-Diskussion um Hollywoodproduktionen wie Ghost in The Shell, in der nur der Cast nicht auf das Original einzahlt, berechtigt in der Kritik.
Spätestens zum Erscheinungsdatum am 25. August wird sich herausstellen, wie sie sich auf das gesamte Ergebnis auswirkt.

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