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Teenager rauchen weniger – haben aber ein neues fragwürdiges Hobby

Teenager sind anständiger geworden. Sie haben weniger Sex, sie stecken sich seltener eine Zigarette an, und auch Alkohol und Drogen sind nicht mehr so beliebt, wie noch vor einigen Jahren.
Eine Studie hat jetzt ergeben, dass sie stattdessen einen anderen Zeitvertreib für sich entdeckt haben: das Hacken.

Mehr Spaß am Hacken, als am heimlichen Rauchen auf dem Schulhof

Die “Millennial Cohort”-Studie des University College London untersucht seit 2000 die Entwicklung junger Erwachsener. Sie fand heraus, dass sich fünf Prozent der befragten 14-Jährigen – männlich wie weiblich – bereits in einen Computer gehackt haben.
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Zwei Prozent haben sogar schon einen Virus verschickt. Ebensoviele gaben an, schon einmal Sex gehabt zu haben.
► Das Hacken in einen Computer scheint auch mehr Spaß zu machen, als heimlich hinter dem Schulhof zu qualmen.
Laut der Drogenaffinitätsstudie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kommt das Rauchen bei den Jugendlichen immer mehr aus der Mode – vor allem bei den 12- bis 17-Jährigen.

Ein deutlicher Trend

Nur noch knapp acht Prozent dieser Altersgruppe rauchen, so wenige wie noch nie. Im Jahr 2001 lag dieser noch bei knappen 28 Prozent.
Laut der Studie verliert auch der Alkohol seine Beliebtheit. So greift durchschnittlich jeder zehnte befragte Teenager zwischen zwölf und 17 Jahren einmal in der Woche zu Prozentigem. Im Jahr 2004 waren es mit etwa 21 Prozent noch mehr als doppelt so viele.
Für die Studie wurden von März bis Juni 2016 bundesweit rund 7000 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 12 und 25 Jahren befragt.
Teenager sind diesbezüglich also artiger geworden. Ob wir uns über ihre neue Lieblingsbeschäftigung freuen sollten, ist unklar.

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