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6 Spartipps, um eine Weltreise zu finanzieren

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Illustration: Louisa Cannell.
Vor mehr als einem Jahr habe ich meinen Job geschmissen, um die Welt zu bereisen. 25 Länder und unzählige Busreisen später, kann ich nun von mir behaupten einen Fußballprofi in Pristina gedatet und ohne es zu wissen in Shanghai den Magen einer Ente gegessen zu haben, mit einem Elektroscooter durch die eng stehenden Pagodas Bagans gecruist und in der Halmaherasee mit Haien getaucht zu sein, in Budapest ausgiebigst gebadet und mich in einem Freizeitpark am Fuße einer Salzmine in Transsilvanien vergnügt zu haben. Und all diese wundervollen Erfahrungen nahmen ihren Anfang mit einer einzigen Sache: 100% Sparsamkeit.
Bevor ich aber dazu komme, wie mir das gelungen ist, möchte ich kurz etwas anderes erklären. Wahrscheinlich denken viele, die erst einmal nur die Headline dieses Artikels lesen: „Ja, klar, die kann es sich erlauben.“ Und natürlich bin ich gewissermaßen tatsächlich privilegiert. Ich habe einen deutschen Pass. Ich haben einen Uniabschluss und dank meiner sparsamen Eltern auch keine Schulden. Mit meinem Job zählte ich zu den 1% der Topverdiener, da konnte ich es mir erlauben ein bisschen was zu sparen. (Zur Information: Wer mehr als 30.000 Euro im Jahr verdient, zählt zu den 1% der reichsten Menschen auf der Welt). Ich musste nie (und das bis heute nicht) jemals um finanzielle Hilfe bitten. Es ist mir bewusst, dass nicht jeder einfach sein Leben umkrempeln und auf Reisen gehen kann, aber das war einfach das, was ich tun wollte. Also, habe ich einen Weg gefunden, es zu tun.
Nachdem ich einige Reiseblogs studiert hatte, wusste ich, dass ein Jahr auf Reisen so zwischen 13.000 und 17.000 Euro kostete. Ich habe die Sparsamkeit meiner Eltern geerbt, es war mir aber wichtig, mir während der Reise nicht ständig Gedanken über meine Ersparnisse machen zu müssen. Daher habe ich mir direkt ein Ziel von 15.000 Euro gesetzt. Damals lebte ich in München und verdiente als Mitarbeiterin einer Restaurantkette 38.000 Euro im Jahr. Nach Steuern waren das 2.120 Euro im Monat, wovon 785 Euro Miete, 30 Euro Nebenkosten und eine Abo für die Öffentliche Verkehrsmittel in Höhe von 100 Euro abgingen. Weil ich keine halbe Ewigkeit darauf warten wollte, mich endlich davon zu machen, setzte ich mir ein Sparziel von 900 Euro im Monat, womit mir noch etwas mehr als 300 Euro für sonstige Ausgaben blieben. Aber auch wenn ich mein Ziel nicht jeden Monat genau erreicht habe, bin ich dem doch jedes Mal sehr nahe gekommen. Wie ich das gemacht hab? Findet es heraus.
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