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Keine Lust auf Stille beim Meditieren? Versuch's mit Musik!

Photo: Bianca Valle.
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass du beim Meditieren allein in einem Raum bei absoluter Stille sitzen und laut Om singen musst. Das kannst du durchaus machen, aber niemand zwingt dich dazu. Ja, es geht darum, ruhig dazusitzen (oder zu liegen) und bewusst zu atmen. Und natürlich kannst du auch summen oder singen, wenn du möchtest. Du kannst aber auch einfach einer beruhigenden Stimme oder sanfter Musik lauschen.
Tatsächlich fällt nämlich besonders Anfänger*innen das Meditieren oft leichter, wenn sie irgendeine Form von Hintergrundgeräusch hören. Denn genau wie Meditieren an sich hat auch „Musik die Kraft, uns runterzubringen und tiefer in unsere Gefühle oder sogar unser Unterbewusstsein einzutauchen“, sagt Patricia Karpas, Mitbegründerin der App Meditation Studio, die geführte Meditationen mit Musik anbietet. Musik kann uns zurück in die Gegenwart holen und dafür sorgen, die Gedankenspiralen zu unterbrechen.
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Selbst bei gesprochenen Meditationen wird zusätzlich oft Musik verwendet, weil sie dabei helfen kann, fokussiert zu bleiben, erklärt Jeremy Siegel, ein Komponist, der für Meditation Studio arbeitet. Wenn es beispielsweise eine Pause gibt und die Person, die die Meditation führt kurz nichts sagt, kann das den Flow unterbrechen und für Unruhe sorgen – weil du dich dann nur noch darauf konzentrierst, wenn die oder derjenige wieder beginnt, zu reden. „Wenn dagegen Musik im Hintergrund läuft und die Momente der Still füllt, lassen sich viele Menschen nicht so schnell ablenken und bleiben fokussiert“.
Die perfekte Musik zum Meditieren wird höchstwahrscheinlich nichts sein, was du auch in deinem Alltag – zum Beispiel beim Joggen – hören würdest. Schließlich sollst du dazu weder tanzen, noch mitsingen, noch sonst irgendwelche Aktivitäten machen. Sie soll dir dabei helfen, zur Ruhe zu kommen und abzuschalten. Weil die Geschmäcker verschieden sind, stelle ich dir jetzt drei verschiedene Spotify-Playlists vor, die du anstellen kannst, wenn du das nächste Mal meditieren möchtest.

Klangschalen

Es wird vermutet, dass Klangschalen die Hirnströme verlangsamen, bis sie dieselbe Frequenz haben wie die Klangwellen, erklärt Ann Martin, die Klangschalenlehrerin von Meditation Studio. „Die Musik der Klangschalen können dabei helfen, das Gehirn zu beruhigen und für Entspannung im Körper zu sorgen, damit die Stille des Augenblicks eintreten kann; so kannst du ein reines Bewusstsein finden und erfolgreich meditieren“, so Martin.
Hier kannst du Klangschalenmusik anhören.

Cello

Karpas liebt es, zu Cellomusik zu meditieren, weil die „wunderbar tiefen Töne die Kraft haben, sie extrem zu beruhigen“. Andere klassische Musik mit mehreren Instrumenten funktioniert auch toll, weil du dich auf sie konzentrieren kannst, ohne dabei von deiner Fantasie abgelenkt zu werden“, ergänzt der Mitgründer von Muse Chris Aimone.
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Hier kannst du Cellomusik anhören.

Ambient Music

Musik, die simpel und sanft ist, kann uns laut Aimone beruhigen und eine großartige Umgebung zum Meditieren schaffen. Ambient Music eignet sich fantastisch dafür, weil es meist keinen Text gibt. „Bei Liedern mit Songtexten können wir schlecht abschalten, weil die Wörter dazu anregen, sich Geschichten auszudenken. Beim Meditieren wollen wir jedoch unsere Geschichten und Probleme hinter uns lassen und abschalten“, so Aimone.
Hier kannst du Ambient Music hören.

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