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Ich habe einen Monat lang täglich 7 Minuten trainiert – & das ist passiert

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Es scheint mir, dass wir in einem Zeitalter der Tyrannei des Sports und des Wohlbefindens leben. Fast jeder von uns kennt wahrscheinlich mindestens eine Person, die andauernd ins Gym rennt, gerade für einen Marathon trainiert oder Kale Salat zum Mittag isst – natürlich nachdem sie bereits ihr morgentliches Work-out hinter sich gebracht hat. Nun ja, zum Leidwesen meiner Gesundheit gehöre ich leider nicht zu diesen Menschen. Ich bin eher diejenige, die gerne ausschläft, Stretching als echten Sport ansieht und sich konsequent weigert, Laufschuhe zu kaufen. Warum sollte ich auch, wenn ich sie eh nie benutzen werde? Klar, bei einem Kale Salat bin ich immer dabei, auf das Morning Work-out verzichte ich aber liebend gern.

Ist das 7-Minuten-Workout füur mich geeignet?


Wie die meisten Erwachsenen sicherlich wissen, ist Bewegung aber enorm wichtig, wenn man langfristig gesund bleiben möchte – und selbst eine faule Sau wie ich kann mir eingestehen, dass mein Lifestyle bisher nicht unbedingt ideal war. Also habe ich mich zusammengerissen, ganz weit unten angesetzt und mir vorgenommen, täglich zu trainieren, sieben Minuten lang, 30 Tage am Stück. Da ich regelmäßig unter Rückenschmerzen litt, dachte ich mir, dass es sicher keine schlechte Idee war, sich darauf einzulassen.

Was steckt hinter dem „7-Minuten-Workout“?

Das 7-Minuten-Workout machte zu ersten Mal 2013 Schlagzeilen, als ein Artikel im Health & Fitness Journal des American College of Sports Medicine behauptete, dass kurzes, sehr intensives Intervalltraining (HIIT) mit 12 verschiedenen Bewegungen genauso effektiv wie längeres, weniger intensives Training sein kann. Das New York Times Magazine nahm das Konzept auf und nannte es „The Scientific 7-Minute-Workout“. Und schon war das Short-Workout-Movement geboren. Der Beweis dafür: die zahllosen HIIT-Fitness-DVDs und Kurse, die wir heute kennen.
Zum damaligen Zeitpunkt war das höchste der Gefühle für mich eine Ballett Class, zu der ich es immerhin jede zweite Woche schaffte. Aber um ehrlich zu sein, verschwendete ich auch darauf nicht allzu viele Gedanken. Nach einem Trip mit Freunden, bei dem sie mich mit Eiscreme bestochen haben, damit ich gemeinsam mit ihnen ein 5-Minuten-Workout mache, war ich dann endlich so weit. Selbst ich sollte doch wohl in der Lage sein, mich für weniger als 10 Minuten am Stück am Tag zu bewegen.

Kleine Work-outs können zu mehr motivieren

„Oft denken wir bei Work-out an Kurse oder Programme, die eine Stunde lang dauern. Eine ganze Stunde kann jedoch sehr einschüchternd wirken,“ sagt Brett Klika, Personal Trainer und Autor des Bestsellers 7 Minutes To Fit. Sein Buch und die Methode, die mit den Ideen des heute berühmten ACSM-Artikels arbeitet, soll primär dazu dienen, Sport zugänglicher zu machen. Natürlich sind auch sieben Minuten nicht wirklich genug Bewegung, selbst wenn du es täglich machst. Die American Heart Association empfiehlt, mindestens 150 Minuten moderaten oder intensiven Sport pro Woche zu betreiben, damit es sich auf die Gesundheit des Herzkreislaufs auswirken kann. Also reichen 49 Minuten pro Woche, selbst bei hoher Intensität, nicht aus. Wenn du allerdings ein Faulpelz vor dem Herrn bist, also jemand wie ich, machen es kleine Schritte einfacher, sagt Klika. Sie können dich darüber hinaus zu größeren und intensiveren Work-outs motivieren.
Was ich nach dreißig Tagen gelernt habe, lest ihr in der Slideshow anbei:
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