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Das passiert, wenn man seine eigenen Produkte heimlich bei Ikea verkauft

So ein gemütlicher Samstagnachmittag bei Ikea ist doch etwas Feines. Man schlendert durch die Gänge, lässt sich von den professionell eingerichteten Demo-Zimmern inspirieren, streitet sich womöglich mit dem* der Partner*in darüber, welche Vorhänge am besten ins heimische Wohnzimmer passen und fotografiert schließlich das Schild seiner Favoriten ab, um sie später im Lager abholen zu können. Doch was ist, wenn das Produkt, das man in seinen überdimensionalen Einkaufswagen packt, gar nicht von Ikea ist? Genau das haben die Macher eines Design-Gymnastikballs getestet – mit sehr amüsantem Ausgang.
Lennart Rieper ist Gründer und war sogar schon bei „Die Höhle der Löwen“ zu sehen, wo er zusammen mit seinen Geschäftspartnern das innovative Sporthandtuch Towell pitchte und einen Millionendeal an Land ziehen konnte. Der nächste Coup seiner Ideenagentur Thinks ist ein Gymnastikball, den man sich gerne ins durchgestylte Büro stellt. Den Stryve Ball gibt es in mehreren Designs, nur nicht im typischen Gummi-Look. Die Plüschvariante in Weiß passt perfekt in ein Ikea-Wohnzimmer, so der Gedanke. Also schnappte sich der Hamburger eine Freundin sowie Kamera und fuhr mit ihr in eine Hamburger Filiale, um den Ball dort zu positionieren. Das Duo war extrem gut vorbereitet und hatte sogar die Verpackung im Lager platziert und das typische, lange Schild nachentworfen und am Produkt befestigt.
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Preis des Balls? 99 Euro. Und siehe da, es dauert nicht lange, da erfreut sich der blinde Passagier am großen Interesse der potenziellen Käufer: Kinder tollen auf dem weichen Ball herum, während ihre Eltern das Preisschild auschecken, Pärchen sitzen Probe. Weiter geht es im Lager. Genau ein hineingeschmuggelter Stryve Ball liegt im ausgeschilderten Regal. Eine junge Frau kann nicht widerstehen, schnappt sich den Karton und geht damit zur Kasse. Nach kurzer Verwirrung beim Scannen des Codes und Nachfrage beim vorbeigehenden Kollegen verkauft die Mitarbeiterin der jungen Frau tatsächlich den Ball, den es regulär gar nicht im Sortiment gibt – alles eingefangen von den beiden „Übeltätern“. Die Aktion beweist (neben dem unbestreitbaren Einfallsreichtum der Gründer), wie gut das Produkt ankommt.

„Die Idee kam uns, weil wir aus unserem kleinen Marketingbudget das meiste herausholen wollten. Und woran denkt jeder Deutsche, wenn man an das Thema Inneneinrichtung denkt? Natürlich an Ikea! Wir wussten nicht, ob es klappen würde oder wir direkt auffliegen würden aber haben es einfach ausprobiert. Wahnsinn, dass es tatsächlich geklappt hat! Wir haben sehr gutes Feedback bekommen, auch von anderen Startups. Auf eine Mail von Ikea warten wir bis heute.“

Lennart Rieper
Du möchtest deinen blauen Gummi-Gymnastikball gegen ein stylisches Styve-Modell austauschen? Hier gelangst du zur Kickstarter Kampagne und kannst noch bis zum 16. November aus einem von vier Designs wählen, bevor das Produkt in Serienproduktion geht.
Die ganze Aktion könnt ihr im Video sehen.
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