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Nicht ganz unbedenklich: Die Gefahr der „Moscow Mule“-Kupferbecher

Foto: Erika Goldring/Getty Images.
Selbst wenn du nicht jedem neuen Hipster-Alkoholtrend folgst, wirst du sicherlich schon den einen oder anderen Kupferbecher entdeckt haben. Das liegt daran, dass Moscow Mule – ein Getränk aus Vodka, Limettensaft und Ginger Beer – traditionell in einem Kupferbecher serviert wird und sich seit einiger Zeit wachsender Beliebtheit erfreut.
Ein kürzlich erschienener Report der Iowa Alcoholic Beverages Division zerstört jetzt jedoch leider ein wenig den Spaß. Das Institut, das in etwa wie ein Ordnungsamt fungiert, veröffentlichte in diesem Jahr eine Meldung, um das Augenmerk der Lebensmittelüberwachungs- und Arzneibehörde auf das Zusammenspiel von Alkohol, Kupfer und dessen Legierung zu legen, und sie sagen, dass man diese Stoffe niemals mischen sollte (falls die Flüssigkeit einen PH Wert unter 6,0 hat).
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Saure Flüssigkeiten wie etwa Limettensaft können die äußere Kupferschicht ablösen, die dann in deinem Drink landet. Zu viel Kupfer kann giftig sein und eine Lebensmittelvergiftung hervorrufen, besagt der Bericht.
Aber es gibt einen wichtigen Satz in diesem gruselig klingendem Report, der dich davon abhalten kann, sofort in die Küche zu rennen und all die trendigen Kupferbecher wegzuwerfen. „Kupferbecher, die von innen mit einem anderen Metall beschichtet sind, zum Beispiel mit Nickel oder rostfreiem Stahl, können benutzt werden.“
Du siehst also, dass es sich nicht um eine neue Studie handelt und die Lebensmittel- und Arzneibehörde längst eine Warnung herausgegeben hat, keine puren Kupferbecher für alkoholische Getränke, wie Moscow Mule, zu benutzen. Viele Firmen, die diese Becher herstellen, wissen also bereits, dass sie kein pures Kupfer benutzen sollten und dass die innere Schicht des Bechers mit Nickel oder rostfreiem Stahl überzogen werden muss.
Und selbst wenn du den sauren Drink aus einem purem Kupferbecher trinkst, wird es voraussichtlich keinen großen Schaden anrichten. „Es ist nicht so, als ob du sterben würdest, wenn du einen Moscow Mule aus einem Kupferbecher trinkst“, erklärt David Werning, ein Sprecher des Iowa Department of Inspections and Appeals, NECN. „Das Lebensmittelgesetz gilt nur für lizensierte Restaurants oder Bars. Ich weiß ganz sicher, dass meine Familie ein paar Kupferbecher besitzt. Was du in deiner Küche oder Hausbar machst, ist dir überlassen.“
Es gibt also keinen Grund sich von Moscow Mule oder seinem Signature Cup zu verabschieden – sie sind nämlich immer noch schön, und halten deinen Drink dank des Metalls extra kalt. Falls du dir aber wirklich Sorgen machst, stell einfach sicher, dass dein Becher eine Silberbeschichtung hat.
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