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Sieben Sätze, die man als unverheiratete, kinderlose Frau über 30 nicht mehr hören kann

Foto: Alexandra Gavillet
Über 30, weiblich, kinderlos und unverheiratet? Na dann: Hallo Kritiker, hallo Eltern, Nachbarn, Freunde, Kollegen und Kumpels, die meinen, ihren Senf dazu geben zu müssen. Hier sind die sieben Sätze, die ihr euch einfach sparen könnt – und zum besseren Verständnis auch noch die jeweilige Begründung wieso!
1. Als ich so alt war wie du, da war ich schon verheiratet und Mutter.
Ja? Scheint lange her zu sein, wenn das damals der vorgegebene Lebensweg einer Frau über 30 war. Da bin ich aber froh, dass das heute anders ist. Nein, mal ehrlich: Gerade ältere Menschen haben manchmal Probleme damit, dass man heute nicht mehr mit Anfang oder Mitte 20 den Mann seines Lebens heiratet und sich munter vermehrt. Es wird wohl noch ein wenig dauern, bis Menschen begreifen, dass man sich heute fernab von Klischees entscheiden kann, wie man sein Leben führt – auch als Frau.
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2. Die biologische Uhr tickt: Da ist man als Frau einfach gezwungen, Prioritäten zu setzen.
Stimmt, also das mit der biologischen Uhr. Ist ein nerviges Thema und finde ich auch von der Natur echt unfair, dass Männer bis ins hohe Alter Väter werden können, wohingegen es bei Frauen ab 35 immer schwieriger wird, bis dann irgendwann Schicht im Schacht ist. Aber man kann auch noch mit 40 ein Kind bekommen. Oder die biologische Uhr ignorieren und Prioritäten setzen und sich auf die Karriere oder ein Leben ohne Kinder konzentrieren. Oder man lässt es einfach so kommen, wie es kommen soll.
3. Eine Wohnung oder ein Haus kaufen, das sollte man mit über 30 schon langsam anstreben.
Klar, Eigentum ist irgendwie schön. Aber irgendwie auch teuer. Vielleicht will ich mich auch noch gar nicht auf eine Stadt festlegen, in der ich leben möchte? Vielleicht kann ich es mir schlichtweg nicht leisten. Oder ich erbe sowieso mal Wohnung oder Haus? Vielleicht fangen wir mit einem Bausparvertrag an. Durchschnittlich sind Menschen aktuell nämlich 41 Jahre alt, wenn sie Eigentum erwerben. Da ist also noch ein bisschen Zeit.
4. Du trinkst keinen Alkohol? Na, was das wohl heißen mag? (In Kombination mit einem verheißungsvollen Lächeln und Zwinkern)
Lass mich überlegen, was heißt das wohl? Entweder heißt es, dass ich heute einfach nichts trinken möchte. Oder es heißt, dass ich gestern so richtig versackt und damit heute hart verkatert bin. Vielleicht hab ich es auch einfach am Magen, hat man ja manchmal. Aber es heißt nicht, ist dass ich schwanger bin. Schon allein wegen dieser ständig aufkommenden Frage, würde ich mich da sowieso diskreter verhalten und versuchen, dass erst einmal geheim zu halten.
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5. Ich hab da so einen Freund. Der ist auch Anfang 30, Single und findet er muss sich langsam binden. Ihr solltet euch mal kennenlernen.
Oh, wow! Es gibt also noch so ein bemitleidenswertes Wesen wie mich, das unglaublicherweise über 30 ist und noch nicht unter der Haube oder in anderen Umständen. Ich bin begeistert. Schon mal drüber nachgedacht, dass es vielleicht Männer in meinem Leben gibt – oder einen Mann –, ich den aber nicht direkt festgenagelt habe? Weil wir aus freien Stücken zusammen sind?
6. Findest du nicht, du bist langsam zu alt, um jedes Wochenende auszugehen?
Äh, nein. Ich gehe noch nicht am Rollator, ich habe zwei gesunde Füße und vor allem einen gesunden Willen. Und wenn ich Lust habe, mir die Seele aus dem Leib zu tanzen, mit Freunden in einer Bar zu versacken oder die Nacht zum Tag zu machen, dann tu ich das. Egal ob mit 25, 35 oder 45. Okay, der Kater ist mittlerweile ein bisschen schlimmer und müde bin ich auch noch zwei Tage danach. Aber so ist das halt mit über 30.
7. Ihr seid doch jetzt schon ewig zusammen. Sollte man da nicht langsam mal Nägel mit Köpfen machen?
Nun, wir wohnen zusammen. Ach, das reicht nicht? Ein Ring muss her? Newsflash: Man kann auch wunderbar ohne Trauschein zusammen sein. Übergangsweise. Oder sogar für immer!

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