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Wahrscheinlich habt ihr euer Smartphone bisher falsch geladen

Jeder kennt das Problem: Du stehst im Bus oder in der U-Bahn, gerade eben telefonierst du noch und auf einmal schaltet sich das Smartphone ab. Dabei hattest du doch eben erst noch 53 Prozent Akku.
Was die meisten nicht wissen: Grund für den schwachen Akku ist unter anderem, dass praktisch jeder beim Laden etwas falsch macht.
Denn: Die Internetseite "Battery University", die zur Batteriefirma Cadex gehört, hat herausgefunden, dass auch die Batterien unserer Smartphones an Stress leiden können. Und das verkürzt ihre Laufzeit dramatisch.

Akku-Laufzeit: Es sind viele falsche Annahmen im Umlauf

Es gibt so einige Gerüchte über die Akkulaufzeit und das ideale Aufladeverhalten bei Smartphones.
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Eines der häufigsten Gerüchte ist, dass man sein Smartphone erst aufladen soll, wenn es fast ganz leer ist und man bereits mehrere Aufforderungen bekommen hat, es an den Strom anzuschließen.
Auch die weitverbreitete Meinung, dass man sein Smartphone am besten einmal täglich voll auflädt, stellt sich mit den Erkenntnissen der Battery University als falsch heraus, berichtet der "Business Insider".
Wenn ihr aber folgende Regeln beachtet, verlängert ihr die Lauf- und Lebezeit eurer Akkus:

1. Bei 100 Prozent ist Schluss mit aufladen

Zu langes Aufladen kann die Laufzeit des Akkus nachhaltig beeinträchtigen, warnt "Battery University". Denn wenn das Gerät weiter angeschlossen bleibt, wenn es bereits zu 100 Prozent aufgeladen ist, versetzt das die Batterie in eine Art Stresszustand.
Denn die Spannung ist zu hoch, wodurch die Technik der Batterie schneller abgenutzt wird. Ist nämlich das Mobilfunkgerät andauernd an dem Stromnetz angeschlossen, wird ihm suggeriert, ständig Höchstleistung zu bringen.

2. Das Smartphone nicht komplett aufladen

Smartphones müssen nicht zu 100 Prozent aufgeladen sein. Tatsächlich ist es für die Akkulaufzeit sogar besser, wenn sie nicht ständig dieser Hochspannungsleistung ausgesetzt sind.
Laut der Internetplattform “Inside-Handy" bestehen die Elektroden der neueren Smartphone-Batterie nämlich aus Litihum-Ionen, die bei einer vollständigen Ladung und Entladung extrem belastet werden. Dadurch sinkt in weiterer Folge auch die Lebensdauer des Akkus.
Vergleichen lässt sich das mit der Cool-Down-Phase nach dem Sport. Denn auch wir Menschen wären relativ schnell am Ende, wenn wir uns non-stop auspowern. Unsere Smartphones brauchen genauso Pausen wie wir.

3. Lieber oft kurz laden statt einmal lang

Es hat sich herausgestellt, dass die Akkulaufzeit besser ist, wenn man sein Smartphone mehrmals kurz auflädt als einmal lange, wenn es wirklich keine Batterie mehr hat. Im Idealfall sollte man sich immer im Bereich zwischen 30 und 80 Prozent befinden, empfiehlt "Inside-Handy".
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Natürlich ist es nicht immer möglich und auch nicht praktikabel, sein Smartphone bei jeder Gelegenheit aufzuladen. Nichtsdestotrotz sollte man versuchen, es mehrmals am Tag für kürzere Intervalle ans Stromnetz anzuschließen.

4. Das Smartphone nicht zu heiß werden lassen

Die Batterien von Smartphones sind sehr anfällig für Hitze. Der iPhone-Hersteller Apple rät deshalb, Handyhüllen, die die Hitze speichern, nicht mehr zu verwenden oder zumindest regelmäßig zu entfernen.
Wenn euch also auffällt, dass euer Smartphone beim Laden heiß wird, dann nehmt am besten zuerst die Handyhülle ab. Vor allem im Freien solltet ihr euer Smartphone - zum Schutz der Akkulaufzeit - vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.

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