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Wieso Clubtoiletten die magischsten Orte der Welt sind

Eine kleine Oase mitten in der wilden Partynacht: Nirgendwo kommt man schneller ins Gespräch und schließt schneller Freundschaften als auf der Clubtoilette. Hier werden Fremde schnell zu Vertrauten, zu Beautyberater*innen oder zu Therapeut*innen.

Wellenlinie
Die Toiletten in jedem Club sind ein echtes Paralleluniversum, in dem normale Verhaltensregeln nicht gelten. Auf der Clubtoilette werden neue Freundschaften und Allianzen geschlossen, Make-up und Beziehungstipps geteilt und ganz nebenbei erfährt man noch die dunkelsten Geheimnisse der Person, die man vor 2 Minuten noch gar nicht kannte. Dinge, die im „echten“ Leben undenkbar wären, sind auf der Frauentoilette ganz normal. Denn die Clubtoilette ist ein Safe Space. Wer sich hier aufhält, ist einen unsichtbaren Pakt eingegangen, dass man sich in diesen Räumen nicht nur bedingungslos gegenseitig zu supporten hat, man muss auch alles miteinander teilen: Tampons, Make-up, Geheimnisse, Drinks. Hier wird die schüchternste Person plötzlich extrovertiert und hat kein Problem damit, sich in Gespräche von wildfremden Personen einzuklinken. Denn hier guckt einen niemand komisch an, hier gehören alle zusammen wie bei einer großen Familie.
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Das fängt schon bei der Toilettenschlange an, in der man sich gegenseitig bemitleidet, weil man so lange warten muss. Aber spätestens beim Touch Up des Make-ups fallen alle Schranken. Wir haben das sicherlich alle schon einmal erlebt: Die Blicke treffen sich im Spiegel, während man sich den Lippenstift nachzieht oder kurz Concealer unter die müden Äuglein tupft. Plötzlich brüllt eine von beiden: „Ich liebe deinen Lippenstift!“ Die andere Person fühlt sich aber davon keinesfalls belästigt, ganz im Gegenteil, die steigt sofort darauf ein: „Oh mein Gott, ja, der ist toll, oder? Willst du auch mal?“ Und Schwupps hat man schon den Lippenstift dieser fremden Person im Gesicht. Und er steht einem aber wirklich sowas von gut! Sogleich entbrennt eine angeregte Diskussion über Untertöne und Texturen. Eine dritte Person, die sich gerade die Hände wäscht, steigt spontan ins Gespräch ein. Zack, auch sie hält plötzlich besagten Lippenstift in den Händen und zieht sich die Lippen nach. Der gemeinsame Look schweißt einen noch mehr zusammen, sofort werden Nummern, Instagram-Handles und Testamente ausgetauscht. Man wolle unbedingt in Kontakt bleiben, weil diese Verbindung ist einfach MAGISCH! Danach strömt man, vielleicht gemeinsam, wahrscheinlich aber getrennt voneinander zurück in den Club. Natürlich nimmt man sich immer vor, mit seinen neuen besten Freund*innen aus der Frauentoilette in Kontakt zu bleiben. Ich habe so viele Nummern in meinem Handy von Leuten, an die ich mich einfach nicht mehr erinnern kann. Ich weiß nur, dass ich irgendwann morgens um 3 Uhr auf einer Clubtoilette sehr warme Gefühle für diese Person hatte und ihr sehr wahrscheinlich meinen Eyeliner geliehen habe.
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Die Party auf der Party - die wirklich spannenden Dinge passieren auf der Clubtoilette
Ich zum Beispiel bin Fremden gegenüber eigentlich eher schüchtern. Niemals würde ich freiwillig mit einer fremden Person sprechen. Trotzdem habe ich unzählige Geschichten von magischen Begegnungen auf Clubtoiletten.
Da war zum Beispiel die Situation in Paris mit einer Arbeitskollegin. Im Büro waren sie und ihre Kolleg*innen eher unterkühlt und ich hatte sogar ein bisschen Angst vor ihnen, weil sie alle so unfassbar cool und chic waren. Eines Abends ist die komplette Bürobelegschaft nach der Arbeit etwas essen gegangen. Danach ging es noch zu einer Party, die auf dem Dach des Restaurants stattfand. Irgendwann musste ich natürlich auf die Toilette und da stand sie, die coole Kollegin. Sie schaute ganz skeptisch in den Spiegel und war offensichtlich unzufrieden mit sich und der Welt. Natürlich sah sie wie immer absolut fantastisch aus, also fand ich. Aber sie meinte, es fehle Lippenstift. Wie selbstverständlich bot ich ihr meinen an, denn hier auf der Frauentoilette hatte ich plötzlich keine Angst mehr vor ihr, denn hier waren wir alle gleich. Gleich cool, gleich verwundbar, gleich betrunken. Sie nahm ihn dankend an und verwickelte mich sofort in ein Gespräch über die perfekte Lippenstiftfarbe. Ich war total baff, dass sie mich überhaupt beachtete und so unterhielt ich mich das erste Mal wirklich mit ihr. Immer mehr Kolleginnen gestellten sich zu uns und wir blieben sicher über eine halbe Stunde in dieser winzigen Frauentoilette und redeten alle sehr angeregt miteinander. Danach war ich in der Gruppe akzeptiert, auch über die Party hinaus. Ich wurde beim Lunch gefragt, ob ich mitkommen wolle und über mein Privatleben ausgequetscht. Das wäre vorher undenkbar gewesen.
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Magische Momente und ganz viel Support
Oder da war die Situation in einem Berliner Club. Ich war gerade dabei, mir die Hände zu waschen, da traf mich der Blick einer anderen Person ein paar Meter weiter. Ihr liefen dicke Tränen über die Wangen, die Nase war rot und generell war sie mehr Rotz als Mensch. Sofort ging ich zu ihr und fragte sie, ob alles okay sei. Sie weinte einfach nur und ich blieb eine Weile einfach bei ihr und bot Trost. Zwischen den Schluchzern konnte ich immer wieder „Idiot“ und „das wars jetzt aber echt“ verstehen. Sofort erging ich mich in einer Tirade über blöde Beziehungen und darüber, dass sie eh etwas Besseres verdient habe. Natürlich wusste ich nicht, ob sie was Besseres verdient habe, oder ob die andere Person tatsächlich ein Idiot war und was überhaupt vorgefallen war, aber die ungeschriebenen Gesetze der Clubtoilette besagen, dass es zu jedem Zeitpunkt immer unbedingten Support und Trost zu geben habe. Schnell zogen wir die Aufmerksamkeit der anderen auf uns und so hatte sich eine kleine Menschentraube um uns versammelt, die in den Support-Singsang mit einstimmte. So wurden aus Fremden plötzlich die engsten Freunde, wenn auch nur für einen kurzen Zeitraum. Irgendwann beruhigte sie sich. Sie wischte sich die Tränen vom Gesicht und schaute in den Spiegel. „Ach du Schreck, wie sehe ich denn aus?“ Sofort hörte man Reißverschlüsse und Metallschnallen aufspringen und ein wildes Gekrame in Hand- und Bauchtaschen. Innerhalb weniger Sekunden hatte sie alle Produkte für einen kompletten Make-up-Look zusammen, sogar Glitzer war dabei. Die Szenerie veränderte sich schlagartig. Gerade noch Support-Group, wurde die Clubtoilette jetzt zum Glamroom. Ein paar Minuten später verließ die jetzt nicht mehr traurige Fremde komplett bedazzled und mit erhobenen Haupt die Toilette. Sie fand in dieser Nacht auf der Clubtoilette nicht nur den Trost, den sie so dringend gebraucht hatte, sondern auch ihren neuen Lieblingslippenstift. Den durfte sie übrigens behalten. Ich habe mir dann am nächsten Tag einfach einen neuen gekauft.

Time to shine mit dem Catrice Shine Bomb Lipstick. Der Catrice Shine Bomb Club hat vielleicht keine Toiletten, aber dafür findest du mit dem Online-Quiz ganz easy heraus, welcher Shine Bomb Lippenstift dein perfektes Match ist. Enter the Club.
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