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Ist Vulkanasche die neue Aktivkohle & was hat es mit dem Beauty-Hype auf sich?

Eine neue Rezeptur oder ein neuer Wirkstoff kann bei echten Beauty-Fans schon mal für spontane Begeisterungsstürme und Freudentränen sorgen. Schließlich könnte die Creme oder der Inhaltsstoff ja all unsere (Haut-)Probleme lösen! Deshalb ist es auch nicht überraschend, dass beim neusten heißen Scheiß gleich wieder alle Feuer und Flamme sind: Hello, Vulkanasche.
Infolge der sagen wir mal durchwachsenen Reaktionen auf Aktivkohle – einige Expert*innen sagen, sie wäre in bestimmten Formen, etwa als Peel-off-Maske, zu aggressiv und könnte die Hautoberfläche verletzen – scheinen sich die Hersteller nach einem neuen Wundermittel umgeschaut zu haben, dessen Wirkung ähnlich ist. Und wie es aussieht, könnte Vulkanasche der perfekte Nachfolger sein, um die Haut zu entgiften.
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„Von der Zahnpasta bis zum Peeling, Aktivkohle ist mittlerweile einfach überall enthalten. Deswegen entscheiden sich einige Marken bewusst gegen die Verwendung des Stoffes, um aus der Masse herauszustechen, und verwenden stattdessen Vulkanasche“, so Jillian Wright, eine unabhängige Beauty-Expertin und Gründerin der IndieBeauty Expo. „Vulkanische Asche, Gesteine oder Tonerde helfen dabei, die Haut zu remineralisieren. Sie sind ein Mix aus natürlich vorkommenden amorphen Silikaten und Aluminosilikaten aus Natrium, Kalium und Calcium – welche viele Vorteile für die Haut haben“.
Vulkanasche eignet sich besonders für Menschen, die zu Akne, fettiger oder verstopfter Haut, erkennbar an Pickeln und Unebenheiten, neigen, denn ihre Superkraft ist, Unreinheiten zu bekämpfen. Deswegen wollte sie die Kosmetikerin Alexandra Soveral auch unbedingt in ihrer Hautpflegeserie verwenden. So setzt die Volcano Ash Transformative Mask (46,41 €) beispielsweise auf isländisches Bentonit (ein Gestein, das durch Verwitterung von vulkanischer Asche entsteht), um die Haut sanft, aber gründlich zu reinigen. „Bentonit hat eine sehr große Aufnahmefähigkeit“, erzählt Soveral. „Es kann nicht nur überschüssiges Öl aus der Haut ziehen, sondern auch Unreinheiten aus den Poren – und zwar ohne, Hautirritationen zu verursachen“. Wenn du die dicke, schmierige Masse auf dein Gesicht gibst, trocknet sie und wird zu einer knackigen Schicht. Nach 15 Minuten kannst du sie abwaschen. Das Ergebnis: ein deutlich beruhigtes, verfeinertes Hautbild. Du kannst die Maske auch direkt auf Pickel und Mitesser geben oder sie, für eine noch intensivere Behandlung, über Nacht einwirken lassen.
Einenähnlichen Effekt kannst du auch mit Peter Thomas Roths Irish Moor Mud Mask (ca. 48,88 €) erzielen. Diese Maske setzt ebenfalls auf Bentonit, das laut der Kosmetikerin Kate Kerr nicht nur reinigt, sondern auch entzündungshemmende Eigenschaften hat. Zusammen mit mineralreicher irischer Moorerde entsteht eine wirkungsvolle Rezeptur, die Öl absorbiert, lästigen Mitessern vorbeugt und Poren kleiner wirken lässt. Maskenempfehlung Nummer drei stammt aus dem Hause DCL. Die Skincare Detoxifying Clay Mask (ca. 39,30 €) nutzt die Kraft der Vulkanasche für eine gründliche Reinigung. Außerdem löst sie Giftstoffe und Ablagerungen aus der Hautoberfläche, wodurch das Hautbild glatter und frischer aussieht.
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Auch, wenn Vulkanasche hauptsächlich in Masken verwendet wird, funktioniert sie auch wunderbar als planetenfreundliches Peeling. Dass in Kosmetikprodukten enthaltende Mikroplastik scheiße ist, weißt du sicher – sie landet in den Meeren, wird dort von Organismen aufgenommen und am Ende wird sie uns im Restaurant aufgetischt. Deswegen wurden die winzigen Plastikkügelchen beispielsweise im Vereinigten Königreich auch verboten. Hersteller von Pflegeprodukten sollten sich also schleunigst auf Alternativensuche begeben und natürliche, biologisch abbaubare für Peelings und Co. finden – wie Vulkanasche. Wie gut das funktionieren kann, zeigt BioEffect Volcanic Face Exfoliator (44,95 €). Das Peeling beinhaltet reinen, inaktiven Bims (poröses Vulkangestein) und ist sanft, aber trotzdem gründlich. Wenn du es ein- bis zweimal pro Woche verwendest, hilft es dabei, abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Dadurch wird strahlt deine Haut nicht nur mehr, sie nimmt auch nachfolgende Pflegeprodukte wie Cremes besser auf.
Vulkanasche im Peeling hat laut der Hautexpertin und Gründerin der Indiebrand O'o Hawaii Holly Harding noch einen weiteren Vorteil: „Die meisten vulkanischen Gesteine bestehen zu 46 Prozent aus Sauerstoff. Sie sind also fast wie eine frische, verjüngende Brise für deine Haut“. Harding empfiehlt den Birdseed Dexotifying Face Scrub (82,95 €), aber wenn dir das zu teuer ist, gibt es auch eine günstigere Alternative von Kiehl: den Clearly Corrective™ Brightening & Exfoliating Daily Cleanser (27,99 €).
Sobald Vulkanasche Fuß gefasst hat, werden sicher immer mehr Produkte mit dem neuen Wundermittel auftauchen – besonders, wenn es um die Pflege öliger Haut geht.
Die Instagram-taugliche Beauty-Brand GLAMGLOW verwendet schon jetzt vulkanischen Sand in der Feuchtigkeitscreme Volcasmic (42,74 €), um eine schwammähnliche Schicht auf die Haut zu bringen, die überschüssiges Öl den ganzen Tag absorbiert. Die feste, salbenähnliche, ölige Konsistenz des Produkts wirkt anfangs vielleicht kontraproduktiv, doch sobald sie mit der Haut verschmolzen ist, hinterlässt sie ein mattes Finish. Sie ist die perfekte Basis für Make-up – besonders, wenn du zu Haut tendierst, die spätestens 16 Uhr anfängt zu glänzen.
Auch in Haar- und Körperpflegeprodukten haben wir Vulkanasche schon entdecken können und wir vermuten, dass das erst der Anfang ist.

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