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Ich habe mir Hailey Biebers „Preppy Bob“ schneiden lassen

Foto: Alicia Lansom.
Vorher.
Blondiertes Haar ist eine Art Extremsport: Es verlangt viel Mühe und regelmäßige Pflege, und je länger du dabei bleibst, desto mehr fühlen sich deine Haare an, als sollten sie endlich mal in Rente gehen. Zum Glück gibt es eine extrem elegante (und für immer moderne) Option, die Haarbruch und andere -schäden in deinen Längen sofort eliminiert: der Bob.
Ob du nun wie ich einen solchen Schnitt brauchst, um deine kaputten Haare wieder gesund aussehen zu lassen, oder einfach auf der Suche nach einer schalfreundlichen Herbstfrisur bist: Der Bob – und insbesondere der „Preppy Bob“ („preppy“ heißt so viel wie „adrett“, „nobel“) – ist gerade überall, und das dank Hailey Bieber und ihrem lässigen neuen Cut.
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Was ist der Preppy Bob?

Im Gegensatz zu anderen Bobtrends hat diese Version keine gestuften oder ausgedünnten Spitzen, sondern sieht ziemlich „kantig“ aus – und wirkt recht androgyn. Das Haar wird um den ganzen Kopf herum auf dieselbe Länge geschnitten und endet, für den idealen Schwung, zwischen Kinn und Schultern. Die Frisur ist die perfekte Wahl für all diejenigen, die sich einen Statement-Cut wünschen, der sich unkompliziert stylen lässt und auch noch gut aussieht, wenn der Friseurtermin schon eine Weile her ist.
Ich selbst träume seit einer Weile davon, mein Haar wieder natürlich gewellt zu tragen. Also beschloss ich, mich für den Herbst von meiner langen, blondierten Mähne zu verabschieden, zugunsten eines natürlicheren Looks – und entschied mich für den Preppy Bob. Aber was macht ihn eigentlich aus? Jeden Tag kursieren auf Social Media zahlreiche Bobtrends, und da kann es schwer sein, einen Style vom anderen zu unterscheiden. Anita Rice, Mitbegründerin des Salons Buller And Rice, erklärte mir: „Der Preppy Bob ist die herbstliche Version der großen Trends, die wir im Sommer gesehen haben – wie der ‚French Bob‘, der ‚Boyfriend Bob‘ oder der ‚Italian Bob‘, die alle eher bis zum Kiefer fallen und oft an die 90er erinnern.“
Im Kontrast dazu ist der Preppy Bob ein bisschen länger und betont die natürliche Haartextur (dazu knetest du einfach Lockenpflegeprodukte ins Haar und lässt es an der Luft trocknen). Du kannst ihn aber auch mithilfe einer Rundbürste und einem Föhn glatt stylen.

Wie funktioniert der Preppy Bob?

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Als ich am Tag meines Termins in den Salon von Anita Rice schlenderte, hatte ich noch Haare, die mir bis unter die Brust fielen. Es war daher wichtig, erstmal die Längen abzuschneiden, bevor meine Haare in Bobform gekürzt werden konnten. Dann wurden meine Haare zu Zöpfen geflochten und etwa auf Höhe meines Dekolletés abgeschnitten. Daraufhin hatte ich erstmal einen ziemlich unförmigen, schulterlangen Cut.
Foto: Alicia Lansom.
Nachher.
Bevor es dann aber wirklich losging mit dem Schneiden, ließ ich mir eine neue Farbe verpassen: Mein rausgewachsener Ansatz wurde mithilfe ein paar natürlicher Lowlights kaschiert, bevor mir Anita eine dunkle Tönung im Haar verteilte, mit deren Hilfe ich mein dunkleres Wunschblond bekommen sollte. Sobald die Farbe dann ausgespült war, ging es daran, meinen Lob („long bob“) in einen Preppy Bob zu verwandeln – und das mit einer sehr spezifischen Schnitttechnik.
„Der Preppy Bob ist im Nacken ein kleines bisschen kürzer“, erklärte mir Anita. Das bedeutet, dass er für eine definierte Form einen besonders scharfen Schnitt erfordert – im Gegensatz zur italienischen oder französischen Variante des Bobs, wobei die Enden eher durchgestuft oder ausgedünnt werden. Durch den scharfen Schnitt fällt das Haar auf einer Länge übereinander, und die Textur der Kante wird betont. „Wir wollen Breite und Volumen im ganzen Haar. Dadurch kann die Frisur dann ganz natürlich getragen werden“, erklärte Anita.
Als ich den Salon schließlich verließ, war ich total happy mit meinen kurzen Wellen voller Schwung. Weil ich dramatische Haarverwandlungen liebe, freute ich mich danach über ein paar schockierte Gesichter von Freund:innen. Eine Kollegin sagte mir sogar, sie hätte mich nicht mal wiedererkannt. Seitdem ist eine Woche vergangen, und ich bin selbst fürs Styling des Preppy Bobs verantwortlich – und verstehe langsam, wie wichtig glättende Seren sind, um nicht auszusehen wie ein Pilz (dazu später mehr).
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Obwohl ich mir meine Haar zwar nicht mehr zum Pferdeschwanz binden kann, ist die Frisur so luftig-leicht, dass ich meine Haare meistens einfach frei hängen lasse. Beim Sport schiebe ich mir einfach ein paar clever platzierte Spangen rein, damit mir die Frisur nicht ins Gesicht hängt. Während es draußen immer kälter wird, freue ich mich darüber, dass meine Haare ganz entspannt oberhalb eines dicken Schals enden – und darüber, dass sich die Frisur super mit einem Faltenrock und Loafers kombinieren lässt, für den „Schulmädchen-Look“. Wenn ich daran denke, wie lange ich vorher zum Haarewaschen brauchte, bin ich außerdem sehr froh darüber, wie unkompliziert meine neue Morgenroutine aussieht. Ich weiß nicht, warum ich mir die Haare nicht schon früher habe kürzen lassen! Meiner Meinung nach war der Preppy Bob in meinem Fall ein totaler Erfolg.
Foto: Alicia Lansom.
Nachher.

Wie style ich einen Bob am besten?

Ich habe schon von diversen Friseur:innen gehört, ich hätte zwar feine, dafür aber sehr viele Haare. Ich weiß also, wie wichtig die richtige Produktwahl daher ist, damit meine Frisur nicht völlig unförmig aussieht. Laut Anita profitieren feine Haare von Leave-in-Produkten, die du vor dem Föhnen einarbeitest – wie das Davines Liquid Spell (44,50 € via Basler Beauty). Es verleiht der Frisur nach dem Auftragen in nasses Haar Volumen und schützt gleichzeitig vor Hitze.
Finishing-Produkte, wie der Davines Dry Texturizer (30,00 € via Basler Beauty), bringen den Preppy Bob dann aufs nächste Level, indem sie ihm sanften und mühelosen Schwung verleihen, meint Anita. Dieses Textur-Spray liegt irgendwo zwischen Trockenshampoo und Haarspray und lässt die Haare danach nicht „crunchen“.
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Bei dickerem Haar empfiehlt Anita das Oway Smoothing Fluid (46,00 € via Oway), das dir das Föhnen erleichtert. Wenn du deine Haare am liebsten an der Luft trocknen lässt, ist die Davines Love Curl Cream (31,00 € via KaDeWe) eine gute Wahl, um dem Haar Feuchtigkeit zu spenden und Locken oder Wellen zu definieren. Damit deine Haare danach schön weich sind, eignet sich ein multifunktionales Öl – wie das Arkive The Good Habit Hybrid Oil (21,99 € via ASOS).

Wie bleibt der Preppy Bob möglichst lange schön?

Nach zwölf Wochen hängt dein Bob vermutlich schon bis zum Schlüsselbein und gilt damit bereits als „Lob“ – wenn du also deinen „preppy“ Look behalten möchtest, lohnt es sich, rund alle acht Wochen zum Nachschneiden zu gehen. Abgesehen davon empfiehlt Anita außerdem die Investition in gute Shampoos, Conditioner und Haarmasken, die dir dabei helfen, deine Frisur auch zwischen den Terminen zum Nachschneiden gut und frisch aussehen zu lassen – wie zum Beispiel das Oway Moisturizing Hair Bath Shampoo (32,00 € via Oway) und die Garnier Ultimate Blends Hair Food Coconut & Macadamia 3-in-1 Hair Mask (4,45 € via LookFantastic) .
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