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„Strong by Zumba“ hilft dir mit Musik über den Muskelkater hinweg

Foto: Jens Ingvarssaon
Strong by Zumba klingt nach Hüftschwung, doch bei dem neuen intensiven Krafttraining stählt man Muskeln und Kondition zum Takt der Musik. Ich habe den Selbstversuch in New York gewagt.
„Spannt eure Bauchmuskeln an! Tiefer, das geht noch tiefer!“, schreit Trainerin Irena durch den Raum. Sie wird im Laufe der schweißtreibenden Stunde nicht viele Worte machen. Ich stehe mitten in einem Kurs von Strong by Zumba und trainiere meine Muskeln im Takt der Musik. Die Anzahl und Schnelligkeit der Kniebeugen sind hier genau auf den Rhythmus der Lieder abgestimmt. Deswegen muss Irena auch nicht viel schreien – die Ansagen sind klar.
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Mit lateinamerikanischen Klängen und Hüftschwung hat Strong by Zumba nichts mehr zu tun. Der neue Ableger des Tanztrainings ist eine Mischung aus Cardio und Krafttraining zu HipHop für Leute, die Herausforderungen suchen, aber auf das Gebrülle eines Bootcamps verzichten können. Hier steht zwar ein Instructor vorne, doch der Trainer ist die Musik.

Die Musik ist bei Strong by Zumba der Weg zum Ziel

Und die treibt an, ohne Gnade. Ich bekenne mich ganz öffentlich: Burpees sind meine persönliche Hassübung. So schrecklich, dass es für die Schrecklichkeit nicht einmal ein passendes deutsches Wort gibt. Doch ehe ich noch darüber nachdenken kann, was für ein Unheil auf mich zukommt, schmeiße ich mich mit den anderen auf den Boden in die Planke. Mit dem nächsten Bass-Schlag springe ich auf und in die Luft, runter in die Kniebeuge, und zurück in die Planke. Hoch, runter, immer schön im Takt der dröhnenden Musik. Zu Hause, alleine mit meinem High-Intensity-Training, wäre ich nach zehn Burpees erst einmal kollabiert, doch hier merke ich die Anstrengung der Übung gar nicht, wie viele Burpees ich überhaupt so ungewohnt mühelos absolviert habe. Die Ansage an diesem Morgen ist klar: Die Musik treibt uns weiter, und so lange sie läuft, läuft auch unser Schweiß.
Genau das ist das Geheimrezept von Strong by Zumba: Die Musik ist nicht einfach eine Hintergrund-Beschallung, hier ist die Musik quasi der Weg zum Ziel. Das Trainieren im Takt der Songs treibt einen an, ohne dass man sich gegen den Drill sträubt. Das, was vom traditionellen Zumba geblieben ist, ist die Bewegung zum Rhythmus. Für Firmenchef Alberto Perlman war das für den Kraft-Ableger Strong essenziell: „Zumba beginnt mit Musik. Die Musik in vielen Fitnesskursen passt aber gar nicht zum jeweiligen Training. Mit Strong by Zumba haben wir den Fokus auf eine perfekte Synchronisation von Musik und Bewegung gelegt.“ Deswegen werden in den Kursen auch keine Songs aus den Charts gespielt, sondern eigens für die jeweilige Choreografie komponierte Musik.
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Hier findest du noch mehr Motivation für Workouts:
Einen unverkennbaren Einschlag haben einzelne Songs aber doch: Kein Wunder, wenn unter anderem US-Produzent Timbaland hinter dem Mischpult sitzt. Der Produzent von Miss Elliott und Justin Timberlake bringt seine ganz eigene Note mit, und das hört man. Trotzdem ist am Ende jeder Ton genau auf die Choreografie der Trainer abgestimmt. Das Komponieren eines sogenannten Quadranten dauert etwa einen Monat, Trainer und Produzent arbeiten akribisch zusammen. Eine Stunde Strong by Zumba besteht am Ende aus vier Quadranten mit unterschiedlicher Trainingsintensität.

Mit jedem weiteren Training kann man sich besser auf die korrekte Ausführung konzentrieren

Das klingt erst einmal stressig: Im Takt von schnellem Hip-Hop die Übungen durchführen? Definitiv nichts für Ungeübte oder Cardio-Schnarchnasen wie mir, die auf dem Laufband ihren Gedanken hinterher hängen. Gerade, als ich verstehe, wie der Ablauf der Bewegung ist, wechselt die Musiksequenz und damit auch die Übung. Und trotzdem setzt bei mir während der Stunde kein Frust ein. Eher spornt es mich an, besser zu werden. Denn natürlich kommen die Sequenzen wieder. Und dann weiß ich, was zu tun ist.
Auch das ist ein Ziel des Programms: Besuche ich die Kurse von Strong by Zumba regelmäßig, weiß ich, welche Übungen zu erwarten sind, ich kann mich vom Trainer lösen und mich mehr auf die korrekte Ausführung der Übung konzentrieren. Perlman vergleicht es mit dem Pawlowschen Hund: Die Musik konditioniert mich. Perlman hat Recht, man kann sich nicht dagegen wehren. Ohne groß auf unsere Trainerin zu achten, mache ich am zweiten Trainingstag meine Kniebeugen, boxe rechts-rechts-links, tänzel im Seitwärtsschritt durch den Trainingsraum, um am Ende des Taktes in die Luft zu kicken. Damit das Programm Strong einen am Ende auch wirklich stärker macht, wird alle vier Wochen ein Quadrant ausgetauscht und bietet somit immer eine neue Herausforderung.
Ich fühle mich nach den zwei Tagen Training geistig hellwach, körperlich todmüde, ich habe schlimmen Muskelkater und werde definitiv weitere Kurse besuchen. Wie Pawlows Hund habe ich Hunger.

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